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Hebammen in Wingsbach
Wingsbach, das Hebammendorf
Was aussieht wie eine Fotomontage ist tatsächlich Realität: mit seinen drei Hebammen Sabine Funk, Ilka Jackelsberger und Sabine König wird Wingsbach mit seinen 830 Einwohnern zum Hebammendorf der Stadt Taunusstein. Seit Sabine König in diesem Winter zugezogen ist, arbeiten die drei Storchenfrauen in ganz Taunusstein im Team von Wingsbach aus und ergänzen sich dabei.
Für Sabine Funk ist ihr Beruf auch Berufung. Mit viel Erfahrung, Fingerspitzengefühl und Fachwissen begleitet und unterstützt sie Frauen in der Schwangerschaft, bei der Geburt und auch im Wochenbett. Seit zehn Jahren arbeitet sie freiberuflich in Taunusstein und Umgebung und bereitet in ihren Kursen Eltern auf die Geburt ihres Kindes vor. Es gibt so manches Taunussteiner Kind, das mit ihrer Hilfe geplant oder ungeplant das Licht der Welt in Taunusstein erblickt. Sogar einige „waschechte“ Wingsbacher sind dabei.
Ilka Jackelsberger ist vielen als eingeborene Taunussteinerin bekannt. Auch sie ist im Wochenbett immer wieder für Mutter und Kind unterwegs. Mit ihrem Wissen sorgt sie dafür, dass Eltern in den ersten Lebenstagen mit ihrem Baby immer eine kompetente Ansprechpartnerin an ihrer Seite haben. Aber auch schon vor der Geburt ist sie gefragt, denn sie bietet geburtserleichternde Akupunktur sowie im Mütterzentrum in Hahn Geburtsvorbereitungskurse an.
Mit Akupunktur in der Schwangerschaft und im Wochenbett kennt sich auch Sabine König gut aus. Obwohl in Wingsbach „die Neue“, ist sie als Hebamme trotzdem ein alter Hase. Ihre Homöopathiekenntnisse wendet sie meist bei Problemen im Wochenbett und bei Schreikindern an. Die Unterstützung des Stillens ist eine Selbstverständlichkeit für alle Hebammen, die Sabine König noch durch eine Zusatzausbildung zur Stillberaterin (AFS) untermauert. Sie leitet daher auch die Stillgruppe im Mütterzentrum.
Schließlich bleibt den Taunussteiner Schwangeren die Qual der Wahl. Die Unterstützung einer Hebamme darf sich nämlich jede werdende Mutter gönnen. Die Krankenkassen übernehmen die dafür entstehenden Kosten.
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Aktualisiert am 14.03.05
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